Achtsamkeit im Alltag – einfach und doch so wichtig

Achtsamkeit im Alltag - einfach und doch so wichtigMeditation und Fasten sind zwei Dinge, die zusammengehören. Viele Menschen nutzen den Frühling, um Körper und Geist nach dem langen Winter zu entschlacken. Sie wollen ihre Seele und den Organismus reinigen, sich wieder auf die wesentlichen Dinge im Leben konzentrieren, zu denen auch die Achtsamkeit im Alltag gehört. Fasten bedeutet einen bewussten Verzicht und dieser Verzicht lässt mehr Raum, sich wieder zu entspannen, zu meditieren und den vermeintlichen Kleinigkeiten des alltäglichen Lebens zu widmen.

Mahlzeiten bewusster einnehmen

meditation kompass

Das Frühstück im Stehen, mittags einen schnellen Snack im Vorübergehen und am Abend viel zu schweres Essen, was dick, träge und letztendlich noch krank macht. Achtsamkeit im Alltag bedeutet zugleich, sich hinzusetzen und das Essen langsam und mit Genuss zu verzehren. Wie riecht das Essen? Wie genau sieht es aus? Wie fühlt sich die Konsistenz im Mund an und vor allem, wie schmeckt es? Wer sein Essen aufmerksam genießt, wird Gewürze und Aromen herausschmecken. Diese Aufmerksamkeitsübung kann jeder in seinem Alltag integrieren, denn schließlich muss jeder essen.

Aus der Routine ausbrechen

Es sind viele Dinge, die zur alltäglichen Routine gehören, wie das Putzen der Zähne, die morgendliche Dusche, das Anziehen und selbst das Zubinden der Schuhe. Viele Menschen achten nicht mehr auf diesen bestimmten Ablauf, denn diese Tätigkeiten gehören eben zur Routine. Eine kleine Aufmerksamkeitsübung kann beispielsweise unter der Dusche stattfinden. Ganz bewusst das Wasser auf der Haut spüren und beobachten, wie die Tropfen den Arm hinunterlaufen – so etwas kann eine Dusche zu einem besonderen Erlebnis machen. Wie riecht das Wasser? Ist es kalt oder warm? Wer der Dusche mehr Aufmerksamkeit schenkt, lernt, den Moment zu genießen.

Ohne Zeitdruck begrüßen und verabschieden

Kaum jemand nimmt sich in der heutigen schnelllebigen Zeit noch Muße, einem anderen Menschen bei der Begrüßung oder der Verabschiedung Aufmerksamkeit zu schenken. Viele haben nach fünf Minuten schon vergessen, wen sie da begrüßt haben. Zur Achtsamkeit im Alltag gehört es auch, sich sein Gegenüber anzusehen. Lächelt derjenige, dem ich gerade vorgestellt werde? Wie fühlt sich der Handschlag an? Bei der Verabschiedung ist es wichtig, sich das Gesicht ganz bewusst einzuprägen. Die Frage: „Wie geht es Ihnen?“, sollte keine Floskel, sondern mit ehrlichem Interesse verbunden sein.

Was bringt mehr Achtsamkeit im Alltag jedem Einzelnen?

Alle, die regelmäßig meditieren, nehmen sich Zeit, in sich hineinzuhorchen. Wer seinem Alltag mehr Achtsamkeit schenkt, nimmt die Chance wahr, sein Leben aus einer völlig anderen Perspektive zu betrachten. Dies kann dabei helfen, Krisen besser zu überwinden. Zudem sorgt mehr Achtsamkeit dafür, einen anderen Bezug zum täglichen Leben zu bekommen, Kleinigkeiten beispielsweise bekommen durch die nötige Achtsamkeit wieder mehr Bedeutung. Selbst wenn die Übungen nicht auf Anhieb klappen, morgen ist ein neuer Tag, um es zu versuchen.

Fazit zur Achtsamkeit im Alltag

Meditation kann ein guter Einstieg für alle sein, die ihrem Alltag mehr Aufmerksamkeit schenken wollen. Meditationsübungen am Morgen bieten eine gute Gelegenheit, sich auch auf die Aufmerksamkeitsübungen des kommenden Tags zu konzentrieren. Wer lieber am Abend meditiert, sollte den Tag Revue passieren lassen. Wann konnten die Aufmerksamkeitsübungen zur Anwendung kommen und klappte alles wie geplant und gewünscht? Auf diese Weise klingt der Tag stets mit einem guten Gefühl aus.

Bild: @ depositphotos.com / Vadymvdrobot

Tommy Weber

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